Kunstrasen als Ursache für Mikroplastik
Das Thema Mikroplastik wird zu Recht gerade sehr prominent diskutiert und die Verschmutzung der Umwelt mit Mikroplastik – insbesondere der Weltmeere – ist ein wachsendes Problem, dem sich jedes Unternehmen mit Verantwortung stellen sollte. Kunstrasen wird dabei häufig als eine der größten Quellen von Mikroplastik dargestellt. Beim Kunstrasen von Kerkhoff Grün gibt es dieses Problem allerdings nicht, denn anstatt des Gummigranulats, das als Mikroplastik in die Umwelt gelangt, nutzen wir für unseren Kunstrasen natürlichen Quarzsand.
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- Kunstrasen für Sportplätze aber auch für viele weitere Bereiche
- Kunstrasen für Fußballplätze mit Gummigranulat als Einstreu
- Nicht Kunstrasen ist das Problem, sondern der Einstreu aus Gummigranulat
- Mögliches Verbot für Kunstrasen-Plätze von der EU
- Update: Kunststoffgranulat ab 2031 in Kunstrasen verboten
- Natürlicher Quarzsand als Alternative zum Gummigranulat für Kunstrasen
- Kerkhoff Grün verwendet nur Quarzsand als Kunstrasen-Füllung
Kunstrasen für Sportplätzen aber auch für viele weitere Bereiche
Beim Thema Kunstrasen denkt man häufig als Erstes an Fußballplätze oder andere Sportarten, bei denen Kunstrasen als Alternative zum klassischen Naturrasen verwendet wird. Aber in den letzten Jahren findet Kunstrasen zunehmend in anderen Bereichen Verwendung: Ob Kunstrasen auf der Dachterrasse, im Innenbereich oder als Ersatz für den klassischen Rasen im Garten wird Kunstrasen, und selbstverständlich auch der von Kerkhoff Grün, von immer mehr Menschen geschätzt und als flexibel nutzbarer Bodenbelag genutzt, was aus der Umweltperspektive auch kein Problem ist.
Kunstrasen für Fußballplätze mit Gummigranulat als Einstreu
Beim Kunstrasen für Fußball- und andere Sportplätze wird allerdings nicht einfach nur der Kunstrasen verlegt. Um die notwendige Stabilität und die gewünschten Spieleigenschaften zu erreichen, wird zusätzlich ganz spezielles Gummigranulat als Einstreu in dem Kunstrasen verwendet. Dieses Gummigranulat besteht aus kleinen und kleinsten Kunststoffteilchen - dem späteren Mikroplastik - , die in die Kunstrasenfläche eingestreut werden. Durch die Witterung, Wind, Regen etc. wird dieses Gummigranulat aus dem Kunstrasen abgetragen und gelangt so in die Umwelt und verschmutzt dort die Flora, Fauna und ebenso die Weltmeere. Dieses Gummigranulat zerfällt dort zu Mikroplastik und stellt damit einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Umweltverschmutzung dar. Pro Fußballplatz werden bspw. bis zu 100 Tonnen (!) von diesem Granulat aufgebracht und jedes Jahr müssen ca. 10 Tonnen pro Platz neu aufgebracht werden, weil diese Menge an Mikroplastik aus dem Kunstrasen in die Umwelt abgetragen wird. Wenn man dann die Anzahl der Fußballplätze bzw. Sportplätze allgemein berücksichtigt, die weltweit mit Kunstrasen und Gummigranulat ausgestattet sind, kann sich schnell vorstellen, welche Dimension das Problem annimmt.
Nicht Kunstrasen ist das Problem, sondern der Einstreu aus Gummigranulat
Die oben beschriebenen Ausführungen machen nicht nur das Problem deutlich, sondern zeigen ebenso, dass eigentlich nicht der Kunstrasen selbst die Quelle für das Mikroplastik in der Umwelt ist, sondern das als Kunstrasen-Füllung verwendete Gummigranulat. Diese häufig aus Altreifen produzierte Gummigranulat für Kunstrasen-Plätze zerfällt zu Mikroplastik und sorgt für eine massive Umweltbelastung. Wenn also alternative Materialien als Einstreu für den Kunstrasen verwendet werden, vermeidet man auch die Verschmutzung der Umwelt und Weltmeer durch das Mikroplastik aus dem Kunstrasen. Genau diesen Weg gehen wir bei unseren Kunstrasen-Sorten, indem wir ausschließlich Quarzsand verwenden, der zu 100% natürlich ist und keinerlei Gefahr für Umwelt oder Weltmeere darstellt.
Mögliches Verbot für Kunstrasen-Plätze von der EU
Aufgrund der vermehrten Diskussionen und Probleme, die Mikroplastik in der Umwelt verursacht, sind Kunstrasen-Sportplätze auch in den Fokus der EU gerückt. So werden sogar Verbote von Kunstrasenplätzen diskutiert, um den negativen Einfluss zu begrenzen. Verschiedene EU-Richtlinien könnten hier in Kraft treten und ein Mikroplastik-Verbot auf den Bereich der Fußballplätze bzw. allgemein Sportplätze mit Kunstrasen ausweiten.
Update: Kunststoffgranulat ab 2031 in Kunstrasen verboten
Die Europäische Kommission hat im September 2023 die REACH-Beschränkung für den Verkauf von absichtlich zugesetztem Mikroplastik vollständig verabschiedet. Ein wichtiger Bestandteil ist die weit gefasste Definition von Mikroplastik und umfasst alle synthetischen Polymerpartikel, die weniger als 5 mm groß, nicht organisch, unlöslich oder abbaubar sind. Unter diese Definition fallen auch die in Kunstrasenbelägen verwendeten Granulate, also die hier im Artikel beschriebenen Gummi- und Kunststofffüllmaterialien.
Natürlicher Quarzsand als Alternative zum Gummigranulat für Kunstrasen
Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Gummigranulat werden unsere Kunstrasen-Sorten entweder komplett ohne zusätzliches Einstreu genutzt (bei den meisten Kunstrasen-Sorten, die als Vollrasen-System genutzt werden können möglich; gerade für die Innenbereiche vermeidet man so ungewünschte Verschmutzunge) oder es kommt natürlicher Quarzsand zum Einsatz. Durch die Nutzung des Quarzsandes wird die natürliche Haptik des Kunstrasens unterstützt und es gibt bspw. den NatureFresh-Effekt, d.h. durch die Verdunstung von im Sand gespeicherten Wasser fühlt sich der Kunstrasen natürlich frisch an. Von diesem Einstreu aus natürlichem Quarzsand geht selbstverständlich keinerlei Gefahr für die Umwelt und Meere aus, da es sich zu 100% um ein natürliches Produkt handelt. Bspw. wird der Quarzsand auch anderweitig im Garten genutzt, um natürlichen Rasen zu belüften.
Quarzsand für Kunstrasen oftmals günstiger als Gummigranulat
Neben dem Vorteil für die Umwelt, also dass kein Mikroplastik durch Kunstrasen bei der Verwendung von Gummigranulat entsteht, ist Quarzsand häufig die günstigere Alternative. Da hier kein hochspezieller Typ verwendet wird, liegt der Preis häufig in Bereichen von 30-50 Cent pro Kg und ermöglicht so nicht nur eine umweltschonende, sondern ebenso günstige Alternative zum Gummigranulat.
Vollrasensysteme benötigen kein Einstreu
Eine weitere Möglichkeit, um die Problematik des Mikroplastiks beim Kunstrasen zu umgehen, ist die Verwendung sogenannter Vollrasen-Systeme. Diese speziellen Kunstrasen-Sorten müssen nicht notwendigerweise mit einer Einstreu genutzt werden, sondern kann optional zum Einsatz kommen. Wenn Einstreu bei den Vollrasen-Sorten zum Einsatz kommt, empfehlen wir aber auch immer Quarzsand, damit kein Mikroplastik durch Kunstrasen die Umwelt belastet.
Weitere Alternativen: Korkgranulat für Kunstrasen-Plätze
Neben Quarzsand und Vollrasensystemen ist auch Korkgranulat als Alternative für das vom Mikroplastik-Verbot betroffene Gummigranulat erhältlich. Ob dieses System allerdings eine gute Alternative ist und wie sich die Spieleigenschaften über einen längeren Zeitraum verhalten, kann zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer beurteilt werden.
Kerkhoff Grün verwendet nur Quarzsand als Kunstrasen-Füllung
Entsprechend können wir mit gutem Gewissen sagen, dass unser Kunstrasen nicht zur Verschmutzung der Umwelt durch Mikroplastik beiträgt – daher verzichten wir seit jeher bewusst auf Gummigranulat als Kunstrasen-Füllung und verwenden nur natürlichen Quarzsand.
Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben oder eine Alternative für Ihren Kunstrasen-Platz suchen – wenden Sie sich gerne an uns! Wir beraten Sie umfassend und bieten individuelle Lösungen, so dass Sie vom diskutierten Mikroplastik-Verbot beim Kunstrasen möglichst wenig betroffen sind. Sie erreichen uns per Mail unter info@kunstrasen-versand.de oder telefonisch unter 02862 / 419 10 66
(Mo-Fr.: 8.30 - 17.00 Uhr).
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